100% Seestadt 6x im Jahr 30.000 Exemplare
Dein kostenloses Stadtmagazin

Wie du in der kalten Jahreszeit fit bleibst

Wenn die Tage kürzer werden und der Wind als eiskalte „Russenpeitsche“ von Osten kommt, sinkt naturgemäß die Bereitschaft rauszugehen. Geschweige denn, sich da draußen auch noch körperlich zu ertüchtigen. Verständlich zwar, trotzdem ungesund. Denn der Körper braucht Bewegung, und zwar das ganze Jahr. Willst du keinen Rost ansetzen wie ein vergessenes Auto in einem alten Schuppen, müssen sportliche Aktivitäten her. Sport stärkt die Abwehrkräfte und hilft nach der Feiertags-Völlerei im Dezember, ein paar Speckröllchen abzubauen. Wir haben ein paar Tipps für dich, um in der kalten Jahreszeit fit zu bleiben.

Ab ins Fitnessstudio

Am effektivsten lässt es sich im Fitnessstudio trainieren. Hier gibt es nicht nur Hanteln und Gewichte, sondern jede Menge Geräte für die verschiedensten Trainingsaspekte. Professionelle Trainer betreuen dich bei der Erstellung deines Fitnessplans und unterstützen dich bei der korrekten Durchführung der Trainingseinheiten. Neben den klassischen Übungen an Geräten bieten viele Fitnessstudios auch Kurse an. Gemeinsam mit anderen kannst du beim Zumba schwitzen, deinen Körper mit Pilates stärken oder beim Yoga entspannen. Willst du erst einmal testen, ob das Studio das Richtige für dich ist? Dann melde dich zum Probetraining an. So kannst du dir einen persönlichen Eindruck verschaffen, bevor du dich für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft entscheidest.

Hoch hinaus in der Kletterhalle

Bouldern ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Auch in Bremerhaven kannst du an der überdachten Kletterwand hochsteigen wie einst King Kong am Empire State Building. Für Anfänger und Profis gibt es verschiedene Routen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Erfahrene Mitarbeiter weisen dich vorher ausführlich in die Kunst des Kletterns ein.

Bahnen ziehen im Schwimmbad

Schwimmen geht zu jeder Jahreszeit. Es schont die Gelenke, spricht diverse Muskelgruppen an und stärkt deine Ausdauer. Im Hallenbad kannst du in Ruhe deine Bahnen ziehen oder je nachdem, in welchem Bad der Region du bist, auch Sprünge wagen (natürlich nicht vom Beckenrand!). Entspannung findest du hier meistens auch. Im Whirlpool oder an den Massagedüsen kannst du neue Energie tanken.

Workout zu Hause

Wenn du für Sport nicht aus dem Haus gehen magst, kannst du dich trotzdem nicht rausreden. Schließlich gibt es genügend Fitnessübungen, die du in den eigenen vier Wänden absolvieren kannst. Für Kniebeugen, Crunches, Liegestütze oder Planks genügt der eigene Körper als Trainingsgerät. Hanteln zum Trainieren gibt es im Sportgeschäft, ebenso eine Klimmzugstange, die du in einem Türrahmen befestigen kannst. Auch im Fitnessstudio lernst du Übungen, die du zu Hause anwenden kannst.

Oder doch einfach raus

Die Sonne scheint und der Himmel ist klar und blau? Dann nichts wie raus zum Wandern oder Spazierengehen. Wenn es nicht glatt ist, kannst du dich vielleicht auch zum Joggen oder Radfahren motivieren. Schlittschuhlaufen in der Eishalle ist auch eine tolle Möglichkeit, sich zu bewegen und dabei Freunde zu treffen oder etwas mit der Familie zu unternehmen. Auf jeden Fall solltest du zu diesen Aktivitäten immer die passende Kleidung tragen, sonst wird die frische Luft schnell viel zu frisch. Mute dir nicht zu viel zu, denn Sport bei Kälte ist anstrengender für den Körper als bei normalen Temperaturen. Generell ist es gesünder, sich regelmäßig moderat zu bewegen, als alle Jubeljahre das Laufband und den eigenen Körper zum Dampfen zu bringen.

5 gute Gründe für sport im Winter

  1. Dein Immunsystem wird gestärkt
  2. Dein Körper produziert Glückshormone
  3. Du verbrennst Kalorien
  4. Du schläfst besser
  5. Du hast mehr Motivation für andere Ziele

Mit Entspannungssport zu mehr Achtsamkeit: So gelangst du zur inneren Balance

Selbstfürsorge ist das neue Schlagwort: In Zeiten von Stress und Hektik sind viele Menschen bestrebt, bewusster zu leben. Ein ganzheitlicher Lebensstil mit gesundem Essen, körperlicher Betätigung und genug Auszeiten soll die Psyche stärken, damit wir den Alltag besser meistern können. Hier haben wir ein paar Tipps, wie du Körper, Geist und Sinne in Einklang bringen kannst!

Meditation und Achtsamkeit

Achtsamkeit – oder die englische Version „Mindfulness“ – ist nur scheinbar ein Modebegriff unserer Zeit. Die Grundidee kommt in vielen Kulturen und Religionen vor: Man konzentriert sich ganz auf den gegenwärtigen Moment und nimmt die eigenen Sinneseindrücke und Gedanken wahr, ohne etwas davon zu bewerten. Dadurch distanziert man sich von den eigenen Gefühlen, die einen manchmal überrumpeln können. Wer Achtsamkeit regelmäßig praktiziert, kann so mentale Stärke aufbauen. Probiere aus, wie du Mindfulness am besten üben kannst: Bist du lieber allein oder in einer Gruppe? Manche wollen auch lieber in Bewegung sein. Deshalb gibt es Angebote wie das Mindful Running. Auch ganz alltägliche Routinen wie Gärtnern, Spazierengehen oder sogar Nähen sind geeignet!

Entspannungssport: Geht das überhaupt?

Der neue Begriff Entspannungssport wird zunehmend verwendet, wenn bei den Übungen Leistung, Wettbewerb oder Erfolg nicht im Vordergrund stehen. Gemeint sind alle Sportarten, die Stress abbauen, gegen innere Unruhe angehen und das innere Gleichgewicht fördern. Fernöstliche Sportarten wie Yoga, Qi-gong und Tai-Chi sind gute Beispiele. Darüber hinaus eignet sich Ausdauersport wie Joggen, Radfahren, Nordic Walking, Inline-Skaten, Rudern oder Aerobic.

Schwimmen – befreiend und revitalisierend

Ob Brust- oder Kraulschwimmen, Paddeln oder Tauchen: Bewegung im Wasser bietet eine Vielzahl an Vorteilen. Der Körper ist hier vom eigenen Gewicht befreit. Deshalb fällt Sport wesentlich leichter – und kommt mit einer Menge Wasserspaß daher! Schwimmen stärkt das Herz, unterstützt bei Asthma die Lungenfunktion und eignet sich, um gesund abzunehmen. Weil alle Körperregionen beteiligt sind, ist diese einfache Sportart auch eine schonende Alternative zum Workout im Fitnessstudio.

Mit Yoga zu innerem Frieden

Die jahrtausendealte Lehre aus Indien schafft Wohlbefinden durch eine Mischung von Meditation, Atemübungen und sportlichen Körperhaltungen. Der Grundgedanke: ein Wechsel von Anspannung und Entspannung. Wer sich zusätzlich mit der Yoga-Philosophie beschäftigt, wird lernen, seine Emotionen zu regulieren, negative Gedanken loszulassen und im Hier und Jetzt zu leben. Übrigens lassen sich auch Kinder für die Sportart begeistern: Fantasievoll konzipiertes Kinder-Yoga hilft ihnen bei Stress, Angst, Einschlafproblemen oder ADHS.

Regelmäßige Yoga-Praxis, auch wenn sie kurz ist, führt zu Fortschritten und mehr Gelassenheit im Alltag. «

Fred Ludwig, Yoga-Studio HavenYoga

Ein ganzheitliches Körperempfinden

Auch die Körperarbeit ist eine achtsame Therapieform, bei der Patienten mit chronischen Schmerzen oder Traumatisierungen lernen, ihren Körper wahrzunehmen. Schmerzende Bereiche werden durch ein schonendes Programm mit Berührungen und Bewegungsübungen entlastet. Darüber hinaus bietet eine umfassende Körpertherapie die Möglichkeit, genauer zu erkunden, wie die eigenen Emotionen auf den Körper wirken.

In unserer Region findest du zahlreiche Angebote und Kurse, wie du dein inneres Gleichgewicht herstellst und gleichzeitig deinen Körper fit hältst.